Das Laserschweißen bietet gegenüber herkömmlichen Schweißtechnologien große Vorteile in Bezug auf Schweißgeschwindigkeit, Präzision und thermische Belastung. Neuste Entwicklungen von Hochleistungslasern und handgehaltenen Laserschweißgeräten ermöglichen den Einsatz in einer Vielzahl von Anwendungen, stellen den Anwender aber auch vor neue Herausforderungen in Bezug auf die Auswahl eines geeigneten Laser-Systems und die korrekte Ausstattung zum Laserschutz.
Laserschweißen wird seit vielen Jahren in der Automobilindustrie, im Stahlbau, Werkzeugbau und in vielen anderen Branchen eingesetzt. Die Basis ist jeweils ein Hochleistungslaser mit optischen Leistungen im Kilowatt-Bereich. Die präzise auf das Werkstück fokussierte Leistung führt zu sauberen und schmalen Schweißnähten bei gleichzeitig hoher Schweißgeschwindigkeit und geringem thermischen Verzug des Materials.
Die neusten Entwicklungen von Hochleistungslasern gehen in Richtung kürzerer Laserwellenlängen und zu kompakten, handgehaltenen Laserköpfen. Kürzere Laserwellenlängen ermöglichen einen effizienteren Eintrag der Laserleistung in das Material bei Buntmetallen, wie z.B. Kupfer. Ein wichtiger Anwendungsbereich ist hier das Batterie-Schweißen. Die Entwicklung von Hochleistungs-Faserlasern ermöglicht handgehaltene Laserschweißgeräte, bei denen die Laserleistung über eine Lichtleitfaser zu einem kompakten, handgeführten Schweißkopf geführt wird.
Bei allen Laserschweißprozessen müssen die vorgeschriebenen Maßnahmen zum Laserschutz eingehalten werden. Während große, abgeschlossene Laserschweiß-Anlagen meist bereits als Anlage der Laserklasse 1 zertifiziert sind, fallen alle offenen Lasersysteme zum Laserschweißen in die Laserklasse 4, d.h. es sind vom Unternehmer umfangreiche Laserschutzmaßnahmen zu treffen.
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