Raman Spektroskopie
Die Raman Spektroskopie hat den Markt der analytischen Messtechnik in den letzten Jahren stark beeinflusst und revolutioniert. Eine Vielzahl an neuen Messmethoden wurde entwickelt, um in Bereichen wie Medizin, Pharmazie, Umwelt und Forschung neue Möglichkeiten zu eröffnen, wodurch auch der Bedarf an neuen Produkten kontinuierlich steigt.
Bei der Raman-Spektroskopie wird das zu untersuchende Material jeglichen Aggregatszustandes mit monochromatischem Licht, typischerweise einem Laser, bestrahlt. Neben dem gestreuten Licht des eingestrahlten Lasers (Rayleigh-Streuung) werden weitere, in der Wellenlänge verschobene, inelastische Streueffekte (Stokes- und Anti-Stokes-Strahlung) beobachtet, die charakteristisch für jedes Molekül sind und gerne als spektroskopischer „Fingerabdruck“ bezeichnet werden.
Der Aufbau und die Integration der Raman-Spektroskopie ist vergleichsweise einfach, da sie keine hohen Anforderungen an die Probenvorbereitung und -präsentation stellt: ein Laser für die Anregung des zu vermessenden Objekts, ein empfindliches Spektrometer für die Detektion und eine Sonde oder ein vergleichbarer optischer Zugang, der die Anregung ermöglicht und die Anregungswellenlänge bei Bedarf herausfiltert.
Ob in der Medizintechnik, in der Pharmaindustrie oder im Bereich der Forschung und Entwicklung, die Raman Spektroskopie ist fest etabliert. Prozesse können kontrollierter und kosteneffizienter durchgeführt werden. Explosive oder giftige Stoffe, Rauschmittel, Pharmaka aber auch Tumorzellen können mithilfe der Raman Spektroskopie in Ihren Bestandteilen exakt detektiert und analysiert werden.
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