Biophotonik

Durchflusszytometrie

Die Durchflusszytometrie ist ein Verfahren zur Analyse mehrerer Eigenschaften von Zellen oder Partikeln aufgrund ihrer optischen und fluoreszierenden Eigenschaften. In einem typischen Durchflusszytometrieaufbau passieren Partikel in einem Flüssigkeitsstrom eine Lichtquelle, in der Regel einen Laser. Hinter der Fluidik befindet sich der Detektionspfad für das Fluoreszenzsignal.

biophotonics-cytometry_DE.pngDas Grundprinzip der Durchflusszytometrie ist die Wechselwirkung von Licht und Materie. Lichtstreuung und -reflexion stehen in direktem Zusammenhang mit der Struktur und Morphologie einer Probe, bei der es sich um eine Zelle, Mikroorganismen, Zellkerne, Chromosomen usw. handeln kann. Die Lichtemission der Probe ist jedoch oft das Ergebnis von Fluorophoren oder Farbstoffen, die an bestimmte Probenbestandteile gebunden sind. Die Durchflusszytometrie kann in zwei verschiedenen Varianten eingesetzt werden: ohne Sortierung und mit Sortierung. Bei der nichtsortierenden Durchflusszytometrie werden die Eigenschaften der Probe analysiert. Bei der sortierenden Durchflusszytometrie können die Partikel zusätzlich nach einer bestimmten Eigenschaft aufgetrennt werden. Die Durchflusszytometrie wird heute routinemäßig in der Grundlagenforschung und in der Medizin zur Zellzählung, Sortierung, zum Nachweis von Biomarkern und Mikroorganismen sowie zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Die Entwicklung von mikrofluidischen Durchflusszytometern ermöglicht darüber hinaus ein schnelles Screening von Proben mit hohem Durchsatz, was besonders bei Partikeln in geringer Konzentration oder bei zellulären Unterschieden, z. B. bei Arzneimittelreaktionen, von Nutzen ist.

Für eine effiziente Durchflusszytometrie ist die Auswahl der Fluorophore von entscheidender Bedeutung und noch mehr die Anregung und Detektion des entsprechenden Fluoreszenzsignals. Die richtige Lichtquelle ermöglicht die Anregung mehrerer Wellenlängenbereiche genauso wie die parallele Verwendung mehrerer verschiedener Anregungsquellen (Multi-Wellenlängen-Laserkombinator). Eine sorgfältige Auswahl von optischen Filtern und Spiegeln ermöglicht die Detektion von mehreren Emissionsfarben der Partikel.

Wir helfen Ihnen gerne bei der Entwicklung und Verbesserung des optischen Systems Ihres Durchflusszytometrie-Aufbaus, einschließlich Lichtquellen, Filtern, Spiegeln und Detektoren!

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